SLOW FASHION REMIX
My Shirt has #nothingtohide – what about yours? ??❓
Diese Woche ist Fashion Revolution Week & damit ein guter Anlass, um die Brands, die man so trägt, zu fragen: #whomademyclothes ? Und damit ein Zeichen für mehr Transparenz, Fairness und Nachhaltigkeit in der Modeindustrie zu setzen.
Warum ich ein Fair Fashion Groupie bin und wie zur Hölle das zustande kam, habe ich bereits am Montag hier erzählt.
Nun wollte ich hier nochmal kurz ein paar Worte zum Outfit verlieren; nicht, weil es sonderlich spektakulär stylish oder besonders wäre, aber aus einem anderen Grund: Denn es besteht für mich persönlich aus dem perfekten Slow Fashion Mix. Wie ich schon im Post am Montag geschrieben habe, sieht der für mich so aus:
“Der richtige Mix aus Fair Fashion, Vintage-Mode, Upcycling und Konzepten wie Kleidertauschparties und der Hamburger Kleiderei sind die Eckpfeiler für die Zukunft einer besseren Modeindustrie.”
Shirt, Schal, Boots, Sonnenbrille, Ohrringe und Kette sind Fair Fashion, die Jacke ist ein Upcycling-Stück aus einem Vintage-Store und Gürtel und Jeans sind uralte (über 5 Jahre!) Fast Fashion Teile. Die Jeans lag ewig bei mir im Schrank rum und lag schon auf dem “Aussortieren” Stapel. Bis ich sie dann spontan doch wieder dort herunternahm, die Hosenbeine abgeschnitten habe und seitdem wieder super gerne trage. Manchmal kann’s dann doch so einfach sein…
Und genau darum geht’s: ein Bewusstsein dafür zu bekommen, was man im Kleiderschrank hat und was nicht; was man alles nicht (mehr) braucht und was vielleicht sogar noch fehlt. Wo man es am einfachsten und nachhaltigsten herkriegt, ohne den Spaß an der Sache oder den Kontostand aus den Augen zu verlieren.
Ich bin da selbst noch lange nicht am Ziel und noch auf der Reise; mache noch viel zu viele “Belohnungseinkäufe” , wie Maddie von DariaDaria es in diesem Artikel für die i-D sehr gut analysiert hat. Das sind dann zwar allesamt Slow Fashion Belohnungseinkäufe, was die Sache aber immer noch nicht zu einer nachhaltigen macht. Ich dummer Millenial. Aber wisst ihr – ich bin da dran und werde immer besser (glaube ich zumindest).
Mein nächstes Ziel ist es, mich an eine Capsule Wardrobe zu wagen und mal die 10×10 Challenge auszuprobieren – Lisa von at/least hat sie gerade wieder für den Frühling gerockt und mir mit ihren Beiträgen Lust gemacht, mich bald auch dieser Herausforderung zu stellen.
Aber nun zurück zum #nothingtohide – woher weiß ich also, dass mein Shirt wirklich nichts zu verstecken hat?
Ganz einfach: Das gute Stück ist vom Kölner Label Armedangels – und das steht bereits seit 10 Jahren für Fair Fashion und hat nichts zu verstecken: Denn hier sind sowohl die Produktionsbedingungen als auch die Designs super – kein Grund also für Versteckspiele! Pünktlich in der Fashion Revolution Week haben sie übrigens ihren Blog Nothing to Hide gestartet. Werft unbedingt mal einen Blick rein.
So, hoffentlich habt ihr jetzt auch Lust, ein bisschen bei der Fashion Revolution mitzumischen und zu fragen: “Who made my clothes?” ✌️??
OUTFIT DETAILS:
Shirt: Von Armedangels (Mitglied der FWF) via sweet communications /PR Sample, vielen Dank! <3 / VEGAN/ECO/SOCIAL
Jacke: Rokit Recycled VEGAN/ECO/SOCIAL
Schal: Acne Studios (Mitglied der FWF) SOCIAL/*150€*
Kette: Von Made via Asos Eco Edit.Fair in Afrika hergestellt. VEGAN/SOCIAL*37,49€*
Sonnenbrille: Von Dick Moby, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat. VEGAN/ECO/SOCIAL/*165€*
Boots: „Jensen Boots“ von Acne Studios , Fair hergestellt in Italien. Acne ist Mitglied der FWF. SOCIAL/*450€*
Jeans, Gürtel: alte Fast Fashion Teile.
Lippenstift: „Brown Sugar“ von fra lippo lippie, vegan *16€*
Nagellack: „Blue Sky“ von Benecos, 8-free & vegan *3,89€*