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Transparenz ist alles: Fashion Revolution Day 2018 / Fair Fashion Outfit mit Jan ‘n June

Transparenz ist alles: Fashion Revolution Day 2018 / Fair Fashion Outfit mit Jan ‘n June

– Werbung, da ich unter anderem auch PR Samples vorstelle –

Fashion Revolution Day 2018 mit Jan ‘n June: Transparenz ist alles

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“WHO MADE MY CLOTHES?” – diese Frage stellen heute hoffentlich viele Menschen auf der ganzen Welt: Denn es ist mal wieder “Fashion Revolution Day”. Fünf Jahre ist es nun schon her, dass beim Rana Plaza Unglück 1135 Menschen getötet und 2438 teils schwer verletzt wurden. Während ich euch im letzten Jahr erzählt habe, wie ich überhaupt dazu gekommen bin, nur noch Slow Fashion zu konsumieren – und warum ich Fair Fashion supporte, soll es heute um ein anderes Thema gehen: um Transparenz!

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Mit Transparenz fängt alles an

Denn mit ihr fängt alles an – auch beim Fashion Revolution Day. Die Konsumenten wünschen sich schließlich, dass die Frage “who made my clothes?” möglichst transparent und ehrlich beantwortet wird. Transparenz ist der erste Schritt, um Vertrauen vom Kunden zu erlangen und glaubwürdig zu zeigen: Es ist uns nicht gleichgültig, wer wo unsere Produkte herstellt.

Auf der Website der Fashion Revolution findet sich ein Artikel: “Transparency is trending”. Darin wird erklärt, dass sich in puncto Transparenz seit dem Jahr 2016 ganz schön etwas getan hat und immer mehr Brands die Listen ihrer Lieferanten offenlegen. Das ist nicht nur wichtig für uns Konsumenten, um zu verstehen, wer unsere Kleidung herstellt und woher sie kommt. Es hilft auch NGOs, lokalen Gemeinschaften und sogar den Arbeitern selbst dabei, Marken auf potenzielle Menschenrechtsverletzungen und Umweltprobleme in ihren Lieferketten aufmerksam zu machen.
Transparenz ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Denn mit der Offenlegung der Lieferketten wird zwar noch lange nicht garantiert, dass Arbeiter fair entlohnt werden oder sonstige Rechte eingehalten werden. Aber mit mehr Transparenz in der Modeindustrie kann weiter und gezielter hinterfragt und auf Missstände aufmerksam gemacht werden. Für die nächsten 5 Jahre scheint es also noch immer genug zu tun zu geben für die “Fashion Revolution” …  #neverstopaskingquestions

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As transparent as it gets: Jan ‘n June

Bei welchem Brand die “Fashion Revolution” überhaupt nichts zu tun hat, außer dankbar und freudig in die Hände zu klatschen? Beim Hamburger Label Jan ‘n June. Denn Jan ‘n June kommuniziert Materialien und Lieferketten transparent wie kaum ein anderer in dem Business. Mit einem eingenähten QR-Code lässt sich bei jedem Kleidungsstück die “Reise” des Produktes checken: In der “Eco-ID” ist fein säuberlich jeder Step, von Produktion bis zum Kauf, aufgezählt. Die Geschichte meiner Bluse startet mit dem Design made in Hamburg, führt unter anderem über das Weben des Stoffes in Tschechien und die Produktion in Polen. Und endet beim Konsumenten: “washed & worn by you with care and love”. Selbst das Material der Hangtags lässt sich nachvollziehen und ausführliche Tipps zur richtigen Pflege des Stückes (“don’t overcare!” ) gibt’s obendrauf.

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Doch mit der Transparenz hört es bei Jan ‘n June nicht auf: Das Label lässt unter fairen Bedingungen in Polen produzieren und achtet auch sonst bei jedem Step auf Fairness. Verarbeitet werden ausschließlich nachhaltige und vegane Stoffe – zum Beispiel Organic Linen, Organic Cotton, Tencel® und Stoffe, die aus recycelten PET – Flaschen oder Fischernetzen hergestellt werden. Für diese Produkte aus recyceltem Polyester oder Polyamid gibt’s den Guppy Friend im Shop-Angebot – denn auch der Aspekt “eco” liegt dem Label am Herzen: Beim Waschen von synthetischen Materialien lösen sich winzige Mikroplastikpartikel, die in unseren Gewässern landen. Nicht so mit dem Guppy Friend – er sammelt all diese Partikel, so dass man sie nach dem Waschen ganz einfach ordnungsgemäß entsorgen kann.

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As stylish as it gets: Jan ‘n June

Hinter Jan ‘n June steckt allerdings nicht nur ein rundum rundes und faires Konzept, sondern auch eine große Portion Stilbewusstsein und Fashion Know-How: Saison für Saison wird selbst der größte Minimalist beim Anblick der neuen Kollektion für eine Sekunde schwach und würde gerne “einmal alles in den Warenkorb” legen. Glaubt ihr nicht? Dann seht selbst!

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FAIR FASHION OUTFIT DETAILS

Bluse (PR-Sample): “Magnolia” von Jan ‘n June, aus 100% Organic Cotton Popeline (GOTS zertifiziert). Unter fairen Bedingungen in Polen hergestellt. Für noch mehr Infos & Transparenz checkt die Eco-ID der Bluse!
Jeans und Boots: Acne Studios
Ohrringe (PR-Sample)esthéthique, aus recyceltem Aluminium, unter fairen Bedingungen in Madagaskar hergestellt.
SonnenbrilleDick Moby, unter fairen Bedingungen in Italien hergestellt und aus Bio Acetat. Zur Info: Die Brille wird in einem Case aus recyceltem Leder verschickt, die Brille an sich ist vegan.
Tasche: City Bag von Denise Roobol. Hergestellt in einem kleinen Atelier in Hongkong.

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View Comment (1)
  • Hey Wiebke,

    gefällt mir sehr der Beitrag beziehungsweise auch dein ganzer Blog! :) Von Jan ‘n June hab ich vormals noch nie gehört. Die machen das schon echt gut – diese Art von Transparenz kannte ich bisher nur vom Label Everlane.
    Bist du zufällig im Oktober auf der GREENSTYLE | MUC in München?

    Liebe Grüße
    Andreas

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