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#whomademyclothes #fashrev #countdown

#whomademyclothes #fashrev #countdown

Fashion_Revolution

In 2 Wochen ist wieder Fashion Revolution Day: Das Unglück des Rana Plaza Einsturzes in Dhaka (Bangladesch) jährt sich nun zum zweiten Mal.
Tausendeinhundertdreiunddreißig Menschen starben.
Über Zweitausendfünfhundert wurden verletzt.

Der Tag der Mode-Revolution wurde 2013 erschaffen, um den Herstellern der Kleidung, die wir tragen, die Frage zu stellen: “Who made my clothes?” Denn Fabrikeinstürze und -Brände sind nur die Spitze des Eisbergs. Soziale und ökologische Katastrophen innerhalb der Lieferketten passieren weiterhin. Täglich. Im Stillen und unerkannt. Oft werden sie bewusst vertuscht. Doch genug ist genug:

Together we will use the power of fashion to inspire change and reconnect the broken links in the supply chain.

Hier bei SLORIS möchte ich nur positive Beispiele zeigen und Fast Fashion Brands keine Plattform geben, also auch nicht negativ über sie schreiben. Aber im Rahmen dieser Aktion wird dazu aufgerufen, die Klamotten, die wir an dem Tag anziehen auf links zu tragen oder das Schildchen herauszuziehen und ein Selfie davon zu machen. Anschließend das Bild mit der Marke und dem Hashtag #fashrev taggen und fragen: “#whomademyclothes?” Das macht natürlich sehr viel Sinn bei Klamotten, von denen man überhaupt nicht weiß, wer sie gemacht hat: Also bei Fast Fashion Brands! Der perfekte Tag also, um mit vielen Fragen Druck auf die Brands auszuüben und sie um Antworten zu bitten.

FRD_posters_2015_photography_loweres4

Wer aber überhaupt keine Fragen mehr zu den Klamotten in seinem gläsernen Kleiderschrank hat, kann natürlich auch ein Selfie mit einem nachhaltigen Label schießen und etwas schreiben wie “#insideout I know #whomademyclothes by @Labelname. Do you know #whomadeyourclothes ?” So kann man diesen Tag entweder nutzen, um bei großen Fast Fashion Marken nachzuhaken oder die Slow Fashion Labels zu supporten. Oder einfach für beides.

Um noch eins oben drauf zu setzen, besteht jetzt auch noch die Gelegenheit, sich mit der passenden Garderobe auszustatten. Eigentlich halte ich nicht viel von Shirts mit fetten “Öko-Statements”. Sie sehen erstens eigentlich immer – sorry aber – kacke aus.

See Also

Und zweitens kann man ja auch mit einem schlichten weißen T-Shirt aus Fair Trade Organic Cotton, das unter guten Arbeitsbedingungen hergestellt wurde ein super leises Statement machen. Bei jedem Kompliment oder bei jeder Nachfrage kann man diese Fakten ganz nebensächlich mit einfließen lassen – und die Message ist viel besser überbracht als ein lautes Öko-Shirt, bei dem die Modemädchen und -Jungs schon die Augen verdrehen, bevor sie überhaupt zu Ende gelesen haben. Wie dem auch sei: zu dem baldigen Anlass habe ich mich einmal umgeschaut und die schönsten “Statement-Teile” herausgesucht– und war doch sehr positiv überrascht, wie schön solch doppelt gute Statements sein können!
Hamnett_FashRev
Echte Klassiker in der Geschichte der Statement- T-Shirts sind die Exemplare von Katharine Hamnett, einer Pionierin der Slow Fashion Bewegung. Ich habe sie tatsächlich nur im asos Shop gefunden. Mein Liebling ist MAKE TROUBLE – QUESTION EVERYTHING.
Aber auch STOP AND THINK , SAVE THE WORLD und SAVE THE FUTURE  sind schöne Messages zum In-die-Welt-hinaustragen!

#1:
 ASK MORE QUESTIONS. Wissen wir schon seit der Sesamstraße, aber Lena Schokolades Worte sind so wahr…

#2:
WHO MADE YOUR CLOTHES? Das passende Shirt zum Fashion Revolution Day gibt’s über Teemill in weiß und grau. Ich hab’s mir in grau bestellt– und eine Nummer zu groß, damit ich es gemütlich etwas oversized tragen kann.

#3: LOVE ist doch auch eine gute Message, oder? Gibt’s bei Beulah London.

#4: Ohh, ein Buchstaben T-Shirt! Ein Highlight für jeden Typo-Liebhaber und auch für mich persönlich: Während ich seit 2013 im Frühling und Sommer regelmäßig versuche, Flecken von  meiner weißen Monki- Buchstabenhose fernzuhalten, auf der das Einzige lesbare Wort “LOVE” ist, so ist bei dem T-Shirt von People Tree nun LOVE DRIN! Wer Kreuzworträtsel spielt, findet zum Beispiel “Organic” , “Fair” oder “Eco”.

#5: Dies ist eins der Teile aus der People Tree Kooperation mit Designer/ Künstler Simeon Farrar. Sieht erstmal einfach cool aus– und wenn man versucht, die Worte zu lesen, kann man zum Beispiel “Fair”, “Ecosoul” und “Happyme” entdecken.

Eco2
#1: 
WHAT GOES IN THE OCEAN GOES IN YOU. Klare Message, süße Illu. Schönes Detail sind die Rolled up Ärmel. Ich würd’ mir ja auch ein Männer-Shirt kaufen, aber man kann das coromandel- Team einfach anschreiben und das Motiv auch auf nem Girlie-Shirt bekommen. Easy, easy.

#2:
 Looking for a new home: So heißt das Shirt mit den planlos gestrandeten Tierchen, das es auch bei coromandel gibt…

#3:
Fischers Fritze fischt… Thunfisch? Na hoffentlich hört er bald auf damit. Spätestens, nachdem er sich den fischigen Text auf dem Lena Schokolade Tanktop durchgelesen hat, sollte er zur Vernunft kommen. 

#4: Awww, ich habe ein kleines Faible für bekloppte Ketten-Anhänger. Ich bitte also um Nachsehen mit mir. Zumindest angucken lässt sich diese REDUCE – REUSE – RECYCLE – Kette ganz wunderbar. Und wenn man sich jetzt nicht noch grün oder gelb anzieht, könnte man ja durchaus noch ein gelungenes Outfit hinbekommen mit dieser besonderen Statement-Kette?! Bin zu unsicher, um sie zu bestellen. Würde es aber zu gern mal ausprobieren…

Vegan
Der Fashion Revolution Day hat zwar nur am Rande etwas mit Veganismus zu tun, aber das #1 Animal Lover Tank Top von Vaute Couture und #2 tofu! konnte ich euch nun wirklich nicht vorenthalten.

Noch nicht genug Input?
Hier geht’s zur offiziellen Seite der Fashion Revolution:

9. FRD_campaign_actions_horizontal

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