Vintage

Business as casual / What 2 buy Secondhand

– Werbung, da ich unter anderem auch ein PR Sample vorstelle –

Secondhand Mode: What to buy Secondhand / Vintage – auf Slow Fashion Blog sloris

Hej 2018 – hier ist er endlich, der erste Blogpost im neuen Jahr. Ende Februar sind die guten Vorsätze oft schon längst wieder über den Haufen geworfen oder in Vergessenheit geraten. Also nutze ich mal diesen günstigen Zeitpunkt, um euch einen neuen guten Vorsatz vorzuschlagen oder, falls ihr ihn sowieso gehabt haben solltet, euch nett daran zu erinnern: 

Stellt euren Kleiderschrank doch mal auf ein wenig nachhaltiger um!

Während ich euch Anfang letzten Jahres dazu animiert habe, 2017 mit nem Fair Fashion Basic zu starten, soll es heute um einen anderen Teil von “Slow Fashion” gehen: Second Hand Kleidung! Denn ein respektvoller Umgang mit den Ressourcen unseres schönen Planeten ist auch ziemlich sexy. Heißt: einfach mal abchecken, welche schnieken Teile bereits produziert und von anderen Menschen abserviert wurden, aber möglicherweise deine nächste große Kleider-Liebe sein könnten, hilft ungemein.

Secondhand Mode: What to buy Secondhand / Vintage – auf Slow Fashion Blog sloris

Jedes Jahr werden allein in Deutschland nach Angaben von FairWertung rund eine Million Tonnen Altkleider aussortiert – mit all diesen Kleidern ließen sich 62.000 LKW füllen.*
Gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass zwischen all den Sachen auch etwas für dich dabei ist, oder? Glücklicherweise musst du dich nicht selbst durch die Klamotten-Masse wühlen, sondern kannst ganz entspannt im Secondhand Shop um die Ecke oder online durch die vorselektierten Stücke stöbern und richtige Schnäppchen entdecken. Klingt für den (Neu-) Anfang ganz okay? Dann verrate ich euch mal, welche Teile man meiner Meinung und Erfahrung nach besonders gut Second Hand findet.

Secondhand Mode: What to buy Secondhand / Vintage – auf Slow Fashion Blog sloris

Der Blazer

Da Blazer oft die meiste Zeit im Schrank rumhängen und eher selten getragen werden, bis man sie schließlich weggibt, sind sie häufig noch super in Schuss und relativ einfach Second Hand zu finden.
Was gibt’s? Vor allem Karo-Muster, Uni-Teile und wilde, bunte (Blumen-) Prints. Wer nach nem Oversized-Teil sucht, schaut unbedingt auch mal in der Herren-Abteilung vorbei.
Pimp den Style: Mit ner Brosche am Revers lassen sich schlichte Blazer aufhübschen; mit modernen, grafischen Pins kann man selbst Blazer aus vergangenen Jahrzehnten ins Jahr 2018 holen. Die Knöpfe gefallen nicht? Sind in kurzer Zeit ausgetauscht und können das Teil fix zu etwas Besonderem machen. Und auch Schulterpolster kann man meist ganz schnell und einfach heraustrennen. Krempel it: Blazer haben oft ein fancy Innenfutter – ob seidiger Stoff, knallige Farbe oder wildes Muster – auch hochgekrempelte Ärmel können einem Look das gewisse Etwas geben.

Meinen Blazer hab ich übrigens bei  Onimossymbolsmall entdeckt (PR – Sample). Mit dem Code sloris10 gibt es 10% auf den gesamten Einkauf ! Gültig bis zum 10. März.

Der Lederrock

Leder ist ein langlebiges, robustes Material – die Produktion allerdings immer eine Katastrophe für Tiere, bei konventionellem Leder auch für Menschen und Umwelt. Und jetzt? Klar, einfach auf die Lederröcke, die es schon gibt, zurückgreifen. Klar, es gab alles schon: Glattleder, Wildleder, Kurz, lang, eng, A-Linie, Schwarz, Camel, Dunkelgrün, Lila, Pink. Mit Fransen. Mit Nieten. Kannst du dir nicht vorstellen? Dann schau zum Beispiel mal hier.
Was gibt’s? Vor allem schwarze und braune / camelfarbene Glattleder-Röcke lassen sich sehr einfach finden. Wer etwas Spezielles sucht, braucht ein wenig Glück oder sucht direkt online.
Pimp den Style: Zwei von Drei meiner Secondhand und Vintage Lederröcke sind aus einem Londoner Store – und wurden wahrscheinlich von dem Store selbst gekürzt – und zwar einfach unten abgeschnitten. Da Leder nicht auftrennen kann, ist das so gut wie idiotensicher. Wer’s noch etwas schöner machen will, klebt den Saum mit Lederkleber um (hier hab ich zum Beispiel ne kurze Anleitung gefunden). Der Rock, den ich auf den Bildern trage, ist von Wini Vintage in Amsterdam und hat um die 50€ gekostet. Die Röcke in London, z.B. der hier, ca 20€.

Der Plisseerock

Ein Modeklassiker, der lange als etwas spießig galt, aber mittlerweile gern gesehener Gast in unserer Garderobe ist. Die Faltenröcke gibt’s in Maxi, Midi und Mini, Unifarben, mit Polka Dots oder Blumenmuster. In so gut wie jedem Secondhandladen. Für meinen Lieblingsrock hab ich gerade mal 3€ bezahlt; für diesen hier auch.
Was gibt’s? Eine Riesenauswahl, mit Glück zu Super-Schnäppchen-Preisen. Ich habe bisher nie mehr als 12€ ausgegeben.
Pimp den Style: Den Gummibund im Plisseerock kann man unkompliziert austauschen oder enger machen, falls der Rock zu weit sein sollte. Wer selbst dafür zu faul ist, kann auch einfach einen Gürtel drübertragen… ;)

Denim, Denim, Denim

Jeans-Hosen, Jeans-Jacken, Jeans-Overalls, Jeans-Kleider, Jeans-Hemden… Es gab alles schon einmal, in so gut wie jeder Waschung und jedem Style. Denim kann man also richtig einfach secondhand finden.
Was gibt’s? So gut wie alles und noch viel mehr.
Pimp den Style: Wie gut man Jeansjacken mit ein paar Bügelbildern, Farbe, Nieten und ner Schere individualisieren kann, brauche ich euch wohl nicht zu erzählen. Das gilt auch für alles andere aus Denim. Aktuelles Beispiel: abgetrennter Saum, Vokuhila-Jeans und der “Flanking” – Trend: Alles ganz einfach mit Secondhand Jeans und Schere machbar (Obwohl umkrempeln die wohl nachhaltigere Variante wäre; denn der nächste Trend kommt bestimmt…)!

Kimonos

Schon länger trending: Kimonos! Auch hier gibt’s jede Menge Auswahl in der Secondhand-Welt. Ich bin bereits schwach geworden und durfte mir bei Onimossymbolsmall  einen aussuchen– dort gibt’s schöne Kimonos für einen schmalen Taler. Wer eher auf Upcycling steht, schaut bei Sissel Edelbo und Cornelia Sun vorbei.
Was gibt’s? Kimonos habe ich zwar auch schon oft in Offline-Stores entdeckt – vor allem wer in kleineren Städten wohnt, schaut aber direkt online nach einem schönen Exemplar.
Pimp den Style: Kimonos gehen und passen immer. Da gibt’s nichts zu pimpen…

College-Jacken, Band-Shirts, Trainingsjacken, 90s Trash

Brandneue Fast Fashion Bandshirts, College- oder Trainingsjacken, die auf alt gemacht sind, Mickey Mouse Shirts oder Bauchtaschen: Versteh ich nicht. Wieso kauft man nicht einfach die wirklich alten Sachen?
Was gibt’s? Alles, was es jemals gab.
Pimp den Style: Alles sieht besser aus ohne Buffalos!

Viel Spaß und Happy New Old Year mit euren neuen, alten Sachen!
Und nun möchte ich von euch wissen: Was kauft ihr besonders gerne Secondhand? Habt ihr noch ein paar Geheimtipps auf Lager?

Eine Auflistung meiner liebsten Vintage- und Secondhandshops findet ihr übrigens hier. Einfach runterscrollen bis zu dem Punkt “Vintage – und Secondhand”.

Vielen Dank an Onimossymbolsmall für die schnieken Sachen. Bald zeig ich euch auch den Kimono – versprochen!
xxx
Wiebke

Secondhand Mode: What to buy Secondhand / Vintage – auf Slow Fashion Blog sloris

* Das sind viel mehr Kleider als soziale Einrichtungen benötigen (siehe hier). Daher landet ein großer Teil dieser Altkleider in Secondhand-Läden in Deutschland und Westeuropa, aber auch in Osteuropa und Afrika (Infos siehe hier). Auf diese Thematik werde ich in einem der nächsten Blogposts noch einmal genauer eingehen!

WONDERWALL / Slow Fashion Look mit FINSTER

Neulich hab ich euch hier schon die schönsten Statement-Shirts für den Sommer vorgestellt – heute geht’s in die nächste Runde, mit einem Shirt von finster aus Hamburg.

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Wenn’s zappenduster ist, hat man die besten Voraussetzungen dafür, den Schriftzug WONDERING WOMAN auf dem Shirt zu sehen zu bekommen. Den reflektierenden Druck sieht man nämlich, klar, am besten im Dunkeln.

Ich hab’ aber einfach mal etwas riskiert und das schöne Stück am hellichten Tag ausgeführt – und siehe da – die WONDERING WOMAN kam auch bei Sonne zum Vorschein!

Finster Hamburg finster-wondering-woman-hamburg-slow-fashion-fair-fashion-blog-modeblog-sloris-faire-mode-nachhaltigkeit

Superheldinnen wie Wonder Woman mögen zwar am liebsten in der Nacht arbeiten, die Fraktion „Wondering Woman“ aber gerne auch mal tagsüber – 24/7 halt.

 

So wie die Power-Girls, die hinter dem Label stehen: Dani und Maxy drucken das reflektierende Siebdruck-Silber „authentisch nach 20 Uhr an der HFBK Hamburg auf Fairtrade-Shirts… Mehr Realität geht nicht!“ schreiben sie.

Diese Realität gefällt mir gut – und sie fühlt sich auch ziemlich gut an. Wie könnte sich ein grau-meliertes Shirt aus 100% Organic Cotton, unter fairen Bedingungen in Indien hergestellt und ausschließlich mittels erneuerbaren Energien aus Wind-und Solarkraft hergestellt, auch nicht gut anfühlen?

Siehste, weiß ich auch nicht. Müsste ich erstmal drüber nachdenken… Das richtige Shirt dafür hätte ich ja schonmal.

Finster Hamburg finster-wondering-woman-hamburg-slow-fashion-fair-fashion-blog-modeblog-sloris-faire-mode-nachhaltigkeit-fwf-fair-wear-continental-clothing-grau-meliert-shirt-hermes-vintage-dor 

Wenn ihr euch jetzt noch fragt, ob’s bei den Girls auch ziemlich coole Hipbags in tausend (na gut, zur Zeit 16) verschiedenen Ausführungen und den fanciest Brustbeutel alive gibt, kann ich nur sagen: Ja! Und noch mehr. Schonmal was von einem Joygrinder gehört? Da könnt ihr jetzt mal drüber nachdenken. Oder euch ein bisschen im finster Shop umschauen…

OUTFIT DETAILS:

T-Shirt (PR Sample):  WONDERING WOMAN Shirt von finster– Shirt von Continental Clothing – aus 100% Organic Cotton und unter fairen Bedingungen in Indien hergestellt (Continental Clothing ist Mitglied der FWF). Außerdem ausschließlich mittels erneuerbaren Energien aus Wind-und Solarkraft hergestellt und liebevoll bedruckt in der HFBK Hamburg. VEGAN/ECO/SOCIAL/*39€*

Rock: American Apparel.

Schuhe: Vintage Hermès Sandalen via D’or Hamburg

Kette: Reclaimed Vintage via asos eco editsymbolsmall

Tasche: Vintage via Mankii Vintage (Berlin).

Sonnenbrille: Von Dick Moby, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat. Zur Info: Die Brille wird in einem Case aus recyceltem Leder verschickt, die Brille an sich ist vegan. VEGAN/ECO/SOCIAL/*165€*

Dream Big, Travel Often / Outfit mit Magellana

Back in good old Hamburg sitze ich auf dem Sofa, höre dem Regen beim Regnen zu und schreibe diese Zeilen für den zweiten und auch schon letzten Look, den ich euch aus Mallorca zeigen möchte, nieder. Fast drei Wochen ist es nun schon her, dass wir diese Fotos gemacht und ein letztes Mal durch Palmas Straßen geschlendert sind, bevor es „Abflug“ hieß.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Eigentlich aber hätten wir die Fotos am Meer machen sollen. Denn das liegt der Macherin des Tops, das ich hier trage, besonders am Herzen. Der Kopf hinter dem vor zwei Jahren gegründeten Label Magellana heißt Sina. Sie hat Geowissenschaften studiert und war viel unterwegs, immer in der Nähe der Ozeane. Die Liebe zum Meer weckte den Wunsch in ihr, diese Liebe mit einem eigenen Projekt auszudrücken. In Neuseeland wurde ihr dann klar: „Auch ich möchte etwas super sinnvolles und total innovatives in meinem Leben anstellen!“ Schreibt sie auf der Website. Also ganz nach dem Motto: „Dream big, work hard and make it happen“.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Sie gründet also das Label Magellana und legt dabei den Fokus darauf, ausschließlich Produkte aus Naturmaterialien herzustellen. Das ist ihr besonders wichtig, da beim Waschen von synthetischer Kleidung Mikroplastikfasern ins Wasser gelangen. Bei jedem Waschgang entweichen tausende kleinster Kunstfasern aus der Kleidung und landen in der Kanalisation. Es zeigen sich bereits negative Auswirkungen auf das marine Leben – und genau auf dieses Problem, das Plastik in den Ozeanen, möchte Sina aufmerksam machen.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Sina näht im Sommer und strickt im Winter; alles aus ihrer Base in Bremen. Wie bei vielen kleinen Labels ist auch für Sina die Verfügbarkeit von Bio-Stoffen ein großes Thema (das ich hier schonmal angerissen habe): Oft gibt es hohe Mindestabnahme-Mengen an Stoffen, die sie nicht bedienen kann. Hinzu kommt, dass die Bio-Stoffe mit synthetischen Anteilen für sie ein No-Go sind. Und am Ende müssen die Stoffe, die übrig bleiben, selbstverständlich noch in ihr Design-Konzept passen. Daher werden in Zukunft sowohl Stücke aus Bio-Baumwolle als auch aus konventioneller Baumwolle vertreten sein.

An die richtige Wolle zu gelangen ist da schon einfacher: Die Wolle, die sie für die kommende Herbst-Kollektion verwendet hat, stammt aus 100% fairer, nachhaltiger, artgerechter und mulesing-freier Produktion.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Dass Sina mit ihrem Label noch ganz am Anfang steht, betont sie hin und wieder. Das kann ich gut verstehen – denn gerade als kleines Label, das sich „Nachhaltigkeit“ auf die Fahne schreibt, aber trotzdem konventionelle Stoffe verarbeitet, muss man sich viele Fragen und auch Vorwürfe anhören und hat gleichzeitig einen eingeschränkteren Handlungsspielraum als die größeren.

Es ist ein ähnlicher Effekt wie der, den es auch bei Bloggern häufig gibt: Schreibt ein Fast Fashion Blog ein Mal über Slow Fashion, um seine Follower für das Thema zu sensibilisieren, gibt es beim nächsten Artikel, in dem wieder über konventionelle Mode geschrieben wird, einen Haufen Kritik. Anstatt die kleinen Steps zu feiern, wird schon ganz am Anfang die Moral-Keule geschwungen und das „ganz oder gar nicht“-Schild hochgehalten. Ich habe dazu mal einen sehr(!) langen Kommentar zu einem Artikel bei This is Jane Wayne verfasst (ja genau, der ganz lange, ziemlich am Ende– und ja, genau, selbst ich als Leserin war ziemlich am Ende).

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Auf dem Magellana-Blog widerum bekommt man einen Einblick in Sinas Träume. Im aktuellsten Beitrag schreibt sie über das Label Twothirds. Das spanische Label möchte sich in Zukunft auf die Materialien Leinen, Hanf und Tencel konzentrieren, da diese im Anbau u.a. weniger Wasser verbrauchen als Bio-Baumwolle. Sie bewundert in dem Artikel die Fortschritte der Marke. Wenig später entdecke ich im Magellana-Shop das erste Teil aus Leinen. Es handele sich dabei noch um ein Einzelstück, da sie den Stoff erst testen wolle.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

Sina scheint zu spüren, dass da für ihr Label noch Luft nach Oben ist, bis es zu 100% ihrem eigenen Anspruch genügt, „super sinnvoll und total innovativ“ zu sein – gibt es doch immer mehr innovative Alternativen zum Material Baumwolle. Aber da Stillstand wohl nicht ihr Ding zu sein scheint – wartet doch an jeder Ecke Inspiration und eine Möglichkeit, das eigene Label zu optimieren, mit neuen Materialien zu experimentieren – wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis man im Magellana Shop aus diversen Alternativen zu Baumwolle wählen können wird. Bis diese Materialien aber leicht zugänglich für die kleinen Labels sind, macht Magellana schon einen großartigen und “super sinnvollen” Job, wie ich finde.

Ich freu mich sehr darauf, nicht nur Magellana, sondern einer ganzen Industrie, angefangen bei den nachhaltigen Stoffen, weiterhin beim Wachsen zuzusehen. Dann hat bald auch niemand mehr etwas zu meckern, weil alles nur noch vegan, eco und fair ist.

„Dream big, work hard, make it happen“, halt.

Magellana Plastikfreie Mode Fair Fashion Slow Sustainable Ethical Made in Germany Streifen Stripes Top Schleifen Handmade

 

SLOW FASHION LOOK DETAILS:

Top (PR Sample): Top TOLA von Magellana – Unter fairen Bedingungen in Bremen hergestellt. Aus 100% Baumwolle (konventionell). VEGAN/SOCIAL/*32€*

Jeans: Vintage von Retrock (aus Budapest) ECO/*ca.30€*

Slip Ons (PR Sample): Grand Step Shoes via Maas Natur. Fair hergestellt in Europa. Aus Leinen, 1% PU, Jute, Baumwolle und Naturkautschuk. VEGAN/ECO/SOCIAL/*im Sale für 29,90€*

Clutch: Second Hand. ECO/*ca.3€*

Sonnenbrille: Von Dick Moby, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat. Zur Info: Die Brille wird in einem Case aus recyceltem Leder verschickt, die Brille an sich ist vegan. VEGAN/ECO/SOCIAL/*165€*

Spinat ist mein Gemüse / Outfit

Gerade aus dem Spanien-Urlaub wiedergekommen, möchte ich euch heute endlich mein Souvenir von etwas weiter weg zeigen: Es geht um mein Popeye Hemd aus Thailand. Eine Urlaubsgeschichte.
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Bangkok. Unser letzter Abend vorm Rückflug bricht an. Wir fahren nach Chinatown, stehen 45 Minuten im Stau, sind kurz vor Sonnenuntergang dort, suchen uns hungrig etwas zu essen, haben sehr leckere, gefüllte Brötchen zum Nachtisch und versacken noch in einer Touri-Bar.
Eigentlich ja nicht so unsers, wenn man schon von weit weg sieht “oh, da sitzen nur Touristen” – man ist zwar Tourist in einem Land, aber sich fühlen wie einer, sich so benehmen? Herrgott, wo käme man denn da hin? Was soll man bloß seinen Freunden und Kollegen erzählen, wenn man ohne Geheimtipp von dieser kleinen Garküche in einer verwinkelten Straße, die nur Dienstag Nachmittags geöffnet hat, nach Hause kommt?
Never mind. Die Bar war sehr gemütlich, und, großer Vorteil, klimatisiert. Ein Musiker sang mit Hingabe und starkem Akzent “Somewhere over the Rainbow” und wir waren hin und weg. Nach zwei Drinks setzten wir uns in ein Tuk Tuk und machten uns auf den Weg zum Hotel. Auf dem Rückweg entdeckten wir im Vorbeifahren noch einige Stände an der Straßenseite und fragten den Tuk Tuk-Fahrer, was das für ein Markt sei. Seine Antwort war nur: “ahh, Asiatique better! You know Asiatique?”

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Ja, schon beim ersten Bangkok Besuch hatten wir uns den Asiatique Markt angesehen. Und auch er, obwohl extrem touristisch (oder vielleicht auch gerade “weil extrem touristisch”?) hat uns gut gefallen. Unser erster Marktbesuch in Bangkok galt selbstverständlich dem berühmten Chatuchack Market- dem größten Markt in Thailand, auf dem man wirklich alles bekommt. Er hat allerdings nur am Wochenende geöffnet. Für Reisende, die nicht die Möglichkeit haben, sich den Chatuchack Market anzusehen, ist Asiatique definitiv eine nette Alternative. Wie schon erwähnt ist der Markt zwar sehr touristisch aufgebaut, sauberer und weniger authentisch, weil alles etwas “schöner” aussieht. Die Hütten, die Schilder, die Gänge, alles ist moderner und passt zusammen, eine wohl bedachte, von langer Hand und für Touris geplante Kulisse. Das Angebot der Dinge, die es zu kaufen gibt, ist aber sehr ähnlich und man bekommt ein wenig westlicheres “Markt-Feeling”.
Selbst wenn man es zum Chatuchack geschafft hat und Märkte mag, lohnt es sich also, beim Asiatique Markt vorbeizuschauen und dort einen netten Abend zu verbringen. Öffnungszeiten: Jeden Tag von 17:00 bis 00:00 Uhr.

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Es war also 21 Uhr und der Tuk Tuk Fahrer stoppte vor unserem Hotel, als wir ihn spontan fragten, ob er uns noch weiter bis zur Asiatique bringen würde. Wir wollten noch nicht schlafen gehen, denn am nächsten Tag hieß es “zurück ins kalte Deutschland”. 

Er willigte ein. Dort angekommen stöberten wir uns eine Weile durch die Stände, die neben den üblichen gefälschten Shirts und Uhren auch tolle, vor Ort handgefertigte Produkte anboten.

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So kamen wir also schließlich zu Daos Stand, der uns mit den ausgestellten Shirt-Designs sofort ins Auge stach. Man wusste überhaupt nicht, wo man hinschauen sollte, da es auf jedem einzelnen Kleidungsstück so viel zu entdecken gab. Dao erzählte uns, dass er alle Designs selbst kreiert. Mit einer speziellen Technik stickt er die Motive in die Hemden aus Amerika ein. Schnell war uns klar, dass wir unbedingt eins der Hemden mit nach Hamburg nehmen wollten. Genauso schnell war uns dann auch klar, dass die Range der Größen sich gefühlt im Bereich XXS-S bewegte. Lucky me – da war also einer dieser Momente, in denen es toll ist, klein zu sein. Popeye passte perfekt und landete im Einkaufskorb. Dass wir nicht versuchten, den Preis für das Hemd (umgerechnet 100€) herunterzuhandeln, freute Dao so sehr, dass er uns noch eine Kuscheltier-Figur von Popeyes Widersacher Bluto schenkte.

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Viele Touristen würden versuchen, die Hemden für die Hälfte mitzunehmen, weil sie an die Preise der Massenproduktion gewöhnt seien. All die anderen Stände seien darauf angewiesen, jeden Tag ganz viel für sehr wenig Geld und mit schlechter Qualität zu verkaufen. Dao habe das auch mal gemacht, Geschäfte mit Fast Fashion. Doch dann kam die Liebe zur Kunst, den Hemden, seiner speziellen Technik. Er sei sehr glücklich mit dem, was er tue – verkaufe lieber wenige Sachen an Leute, die seine Arbeit wertschätzen. An einem Online-Shop sei er nicht interessiert; er wache morgens auf, habe eine Idee für ein Design im Kopf und setze es dann um. Ständig kämen ihm neue Ideen, daher habe er sein Label auch “Never End’s” genannt. Mittlerweile hat er jemandem seine Technik beigebracht, so dass er sich ganz dem Zeichnen neuer Designs widmen kann. Die Technik, wie er die Fäden an den Stoff bekommt, beschreibt er als “ein bisschen wie beim Tätowieren”.

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Er ist wirklich happy, dass wir ihn und seine Arbeit als Künstler verstehen – holt für uns noch 2 Dosen Bier. Ein Freund von Dao kommt noch vorbei, die nächste Runde Bier wird geholt, während die Läden um uns herum schließen. Irgendwann um eins macht auch Dao seinen Laden zu; ein ganz schönes Puzzle-Spiel ist es, all die Sachen in den kleinen Stand zu bekommen, aber es klappt. Was wir jetzt noch vor haben, fragt uns Dao. Morgen nach Deutschland zurück fliegen, antworten wir. Aber mit Sicherheit wieder zurück kommen.

Leider konnten wir keine Fotos machen, da unsere Akkus schon den Geist aufgegeben hatten. Bei Facebook (Dao Never End’s) habe ich nun gelesen, dass Dao den Laden wohl an seinen Co-Owner abgegeben hat, der Stand ist aber noch immer da:
Asiatique – the Riverfront.
Chareonkrung Soi 74-76
Warehouse 2, Trok 5.

Da die Stände im Asiatique Market überdacht sind, ist der Markt auch eine gute Sache, wenn man zur Regenzeit in Bangkok ist.

P.S.: Am Bangkok-Guide wird fleißig gearbeitet und bald geht er endlich online!

 

SLOW FASHION LOOK DETAILS:

Jeanshemd: Dao Never End’s – In Bangkok werden mit einer speziellen Technik die Motive auf amerikanische Hemden (zum Teil Vintage-Hemden) gestickt. VEGAN/SOCIAL/*ca.100€*

T-Shirt: Lovjoi  – Das Shirt habe ich bei der Close up Production im glore geschenkt bekomen. Vielen Dank! Unter fairen Bedingungen in Deutschland hergestellt. VEGAN/ECO/SOCIAL/*55€*

Hose: Hessnatur. Unter fairen Bedingungen in Litauen hergestellt. ECO/SOCIAL*im Sale für 99,95€*

Sandalen: Hessnatur. Unter fairen Bedingungen in der Slowakei hergestellt. Pflanzlich gegerbtes Leder aus Deutschland. ECO/SOCIAL/*im Sale für 89,95€*

Tasche: Vintage von Blondie Vintage (London). ECO/*ca.30€*

Majorcan Ice Cream / Slow Fashion Look

Nach einer Woche Mallorca und digital Detox  bin ich zurück in good old Hamburg und komme natürlich nicht mit leeren Händen, sondern hab ein paar Bilder mitgebracht!

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Mallorca, wohl eine der “deutschesten” ausländischen Inseln überhaupt, stand bisher nicht auf meiner  Where-To-Go-Liste. Obwohl ich den Satz “Mallorca hat wirklich schöne Ecken!” schon einhundert Mal gehört hatte.

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Wieso war ich also überhaupt da? Wir waren auf eine Hochzeit dort eingeladen. Und ich kann euch definitiv sagen: Mallorca hat wirklich schöne Ecken! Auch wenn wir gar nicht allzu viele gesehen haben, war eigentlich jede Ecke der Insel super schön. Abgesehen von den märchenhaft-malerischen Hochzeits-Locations hat es mir eine Ecke besonders angetan: Das Viertel Santa Catalina. Ein kleines Restaurant reiht sich hier ans nächste – zum Beispiel die Eisdiele “Cream Crew”.

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In dem kleinen Eisladen gibt’s jede Menge leckere und vegane Eis-Sorten: Das Nougat-Schokoladen-Eis ist zwar etwas teurer, aber ohne Zucker und super lecker. Ansonsten lagen die Sorten Cookies und Schoko-Chili (für alle, die gern scharf essen) bei uns ganz hoch im Kurs.

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Wie man vielleicht bemerkt, bin ich ein kleiner Eiscreme-Junkie. Im Sommer gibt’s für mich einfach nichts Besseres, als mit nem Eis durch die Stadt, über den Strand oder durchs Büro zu laufen. Kurz vorm Urlaub habe ich bei Armedangelssymbolsmall ein T-Shirt gefunden, mit dem ich meine Liebe zu Eis endlich angemessen nach außen tragen kann. Yeah! Kombiniert mit einem Vintage-Lederrock, Vintage Tasche, Birkenstocks und Dickmoby Sonnenbrille entsteht ein entspannter Eisdielen-Look. Solange man nicht aufs weiße Shirt kleckert, natürlich… ;)

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Wer jetzt noch Tipps für unseren nächsten Mallorca-Urlaub hat, haut sie bitte unten in die Kommentare und macht mir damit eine Riesenfreude – denn es war mit Sicherheit nicht der letzte Trip auf die Insel! ♥︎

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P.S.: Die Fotos haben wir auf dem Gelände vor dem Es Baluard (6 Min. Fußweg von Cream Crew) und beim Spazierengehen geknipst, nicht vor der Eisdiele. :)

SLOW FASHION LOOK DETAILS:

T-Shirt: LIDA von Armedangelssymbolsmall, gibt’s auch in hellblau und grau. Aus 67% Lyocell (Tencel®), und 33% Organic Cotton. Unter fairen Bedingungen in Portugal hergestellt. VEGAN/ECO/SOCIAL/*39,90€* 

Rock: Vintage von bricklanevintage (London). ECO/*ca.20€*

Tasche: Vintage von Mankii Vintage (Berlin). ECO/*ca.50€*

Schuhe: Birkenstock ARIZONA, Made in Germany via aboutyou (ich hatte noch nen 20% Gutschein… ;)) Produktion findet an 8 Standorten in Deutschland statt, Kork kommt aus Portugal, das Leder aus Italien und der Alpenregion. Mehr Infos dazu hier und hier.  SOCIAL/*69,95€*

Sonnenbrille: Von Dick Moby, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat. Zur Info: Die Brille wird in einem Case aus recyceltem Leder verschickt, die Brille an sich ist vegan. VEGAN/ECO/SOCIAL/*165€*

Big Trends, small Brands / Lederjacke & Bandshirt

Draußen wird’s endlich wieder wärmer und somit geht sie wieder los – die Lederjacken-Saison!
Dass konventionell hergestellte Lederjacken nicht besonders Tier- und Umweltfreundlich sind, brauche ich euch hier nicht zu erzählen. Stattdessen möchte ich euch ein paar Vorschläge machen, die etwas nachhaltiger um die Ecke kommen – kombiniert mit Bandshirts, Hoodies und Jeans, versteht sich:

Vintage Love

Lederjacke Bandshirt SLORIS-bandshirt-lederjacke-skinny-jeans-trend-check-slow-fashion-nachhaltige-Mode_0000_Ebenenkomposition-1

Wie man am nachhaltigsten konsumiert? Das Zeug kaufen, das sowieso schon da ist und jemand anderes nicht mehr haben wollte: Also Secondhand und Vintage shoppen. So landen die Stücke nicht im Müll und Ressourcen werden gespart!
Jacke von Beyond Retro: ca. 55€, second hand / T-Shirt von Beyond Retro: ca. 18€, second hand / Zip-Hoodie von recolution: 49,90€, Organic Cotton, fair hergestellt/ Jeans von Beyond Retro: ca. 37€, vintage

Slow Down, Cycle up

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Die Biker Jacken von Deadwood werden aus Vintage Leder gefertigt – upcycling as fashionable as it gets! ca. 244€, upcycling / Zip-Hoodiesymbolsmall via Grundstoff: 46,95€, aus Organic Cotton und Polyester, Fair Fashion / T-Shirt von Beyond Retro: ca. 20€, second hand/ Jeanssymbolsmall von Urban Outfitters, die vom Vintage Renewal Team bearbeitet wurde: 90€, upcycling

Cherry women & rhubarb leather

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Jacke von Deepmello: 199€, sie ist aus Organic Cotton und vegetabil gegerbtem Rhabarberleder (mit in der Rhabarberwurzel enthaltenen Stoffen gegerbtes Leder aus Deutschland), Fair Fashion / T-Shirt von Ultra Tee: ca. 44€, Organic Cotton, Fair Fashion / Zip-Hoodie von Armedangels: 79,90€, Organic Cotton & recyceltes Polyester, Fair Fashion / Jeans von Kings of Indigosymbolsmall: 129,95€, Fair Fashion

All vegan everything

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Kommt dem Look einer Lederjacke nahe, ist aber aus Kork und komplett vegan: Jacke von bleed organic clothing: 289€, aus Kork, Fair Fashion / T-Shirtsymbolsmall von People Tree: ca.37€, Organic Cotton, Fair Fashion / Zip-Hoodie von Armedangels: 79,90€, Organic Cotton & recyceltes Polyester, Fair Fashion / Jeans von Armedangelssymbolsmall: 99,90€, aus Organic Cotton & Elasthan, Fair Fashion

More Stuff

Where to find more awesome stuff?!
Checkt auf jeden Fall Onimos & Dogdays of Summer für tolle und gut ausgewählte Vintage-Teile aus! Außerdem lohnt sich immer ein Blick auf die neusten Schätze von Asos Recaimed Vintagesymbolsmall .

Black and Grey / Slow Fashion Outfit

Wahnsinn – heute ist es tatsächlich schon wieder soweit:
Der erste Advent kann gefeiert werden.

Bald geht’s los mit den Adventskalendern und in vier Tagen beginnt aus meteorologischer Sicht schon der Winter.
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Die Temperaturen machen sich bei mir auch relativ schnell im Kleiderschrank bemerkbar: Während ich im Sommer und Frühling gerne mal ein wenig Farbe getragen habe, sinkt mit den Temperaturen auch mein persönliches Kleidungs-Farb-Spektrum rapide in den Keller.

Schwarz, Grau und hin und wieder Weiß sind im Winter meine liebsten Begleiter.

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Heute möchte ich euch das neuste Mitglied in meiner Nicht-Farb-Familie vorstellen: Den Schal von Frida Feeling. Er hat ein ganz feines Fischgrätenmuster und ist aus 100% Wolle. Der weiche Kuschel ist in verschiedenen Grau-Nuancen gestreift und unter fairen Bedingungen in Nepal handgemacht.

Was ich besonders gut finde? Dass es sich bei der Produktionsstätte um einen kleinen Betrieb handelt, der von einer Frau geleitet wird.

Hissi Dongala Sherpa leitet das Unternehmen “Sunny Pashmina” und ist ein echter #girlboss. Gegründet hat sie das Unternehmen im Jahr 1996 gemeinsam mit ihrem Mann, der 2001 verstarb.
Hissi gab nicht auf, sondern führte das Unternehmen weiter und ist sehr stolz darauf, dass sie anderen Menschen einen Arbeitsplatz bieten kann.

An 2 großen Webstühlen werden in dem Unternehmen in Kathmandu am Tag 10 Schals hergestellt; für einen farbigen, gemusterten Schal rechnet man mit 3 bis 4 Stunden Herstellungszeit.

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Durch Geschichten wie diese bekommt Kleidung für mich auf gewisse Art und Weise sofort noch viel mehr Wert: Ein Mensch am anderen Ende der Welt hat 3-4 Stunden Handarbeit in meinen Schal gesteckt. Und wurde auch noch fair dafür bezahlt.
Das ist dem Unternehmen überaus wichtig: Frida Feeling arbeitet mit Produzenten aus schwach entwickelten Ländern zusammen und gibt ihnen so einen Zugang zum deutschen Markt.

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Obwohl sich nach dem schweren Erdbeben in Nepal schon manches wieder normalisiert hat, so scheint es, dass “das Grundvertrauen in die Zukunft” bei einigen Menschen verloren gegangen ist, so heißt es im Frida Feeling Katalog.

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Umso wichtiger ist die enge Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort, die dazu beitragen, dass benachteiligte Handwerker durch die faire Vermarktung ihrer Produkte ein würdiges Einkommen erhalten.

Beide Daumen hoch für Unternehmen wie Frida Feeling, die sich nicht abschrecken lassen von unvorhersehbaren Turbulenzen (die Lieferungen hingen teilweise tagelang im Zoll, aufgrund der Benzinknappheit wurden Flüge gestrichen, sodass Sendungen nicht rausgehen konnten etc…) , an den Beziehungen zu Nepal festhalten und helfen, die Welt zu einem etwas besseren Ort zu machen. Klingt kitschig, ist aber so. Das wird man ja wohl auch mal sagen dürfen… ;)

Vielen Dank an das liebe Frida Feeling Team für den kuschligen Schal und eure schöne Geschichte!

OUTFIT DETAILS:

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Schal: Von Frida Feeling.
Der Schal in grau ist bald wieder auf Lager,
hier geht’s zum gleichen in Beige!
Aus 100% Wolle, unter fairen Bedingungen in Nepal hergestellt. SOCIAL/39,90€*

Mantel: Secondhand. ECO/*7€*

Shirt: Von Funktionschnitt.
Unter fairen Bedingungen hergestellt in Portugal, aus Tencel und Baumwolle (noch keine Biobaumwolle, sie arbeiten aber dran…) VEGAN/ECO/SOCIAL/*55€*

Leggings: Secondhand von Pick & Weight.
(aus Hamburg, gibt’s aber auch in Berlin und München) VEGAN/ECO/*4,20€*

Sonnenbrille: Von Dick Moby
(aus einer älteren Kollektion, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat) VEGAN/ECO/SOCIAL/*neue Modelle zwischen 165€ und 179€*

Tasche: Vintage von Mankii Vintage (Berlin). ECO/*ca.50€*

Boots: „Colt Boots“ von Acne Studios.
Gibt’s grad so nicht mehr, aber mit etwas weniger Absatz hiersymbolsmall oder hiersymbolsmall die Pistol Boots. Fair hergestellt in Italien. Acne ist Mitglied der FWF. SOCIAL/*430€*

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Gute Gründe für Vintage Fashion

Okay, ein seichter Übergang sieht anders aus – spazierte ich im letzten Outfitpost noch im Sommerkleidchen durch Planten un Blomen, kriegt man mich nun nicht mehr ohne dicken Mantel und Schal aus dem Haus.

(Auch wenn das an manchen Tagen dann doch noch zu warm ist…)

Aber auch das hat seine Vorteile – denn „endlich“ ist es wieder kalt genug, um euch meinen bereits im letzten Jahr gekauften Vintage Wintermantel zu zeigen– mit einem Outfit mit relativ hohem Vintage- Anteil!

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Am allerletzten Tag unseres New York Urlaubs sind wir noch einmal durch „unser“ Viertel (Nolita) spaziert und haben uns schon langsam auf’s Abschied-Nehmen mit dieser tollen Stadt eingestellt. 3 Stunden vor unserem Abflug haben wir dann noch den kleinen, süßen Vintage-Store Ritual Vintage entdeckt, in dem der schöne Vintage Mantel auf mich gewartet hat!

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Das Ding ist aus 100% purer Wolle und von Bonwit Teller New York. Der Name hat mir zunächst überhaupt nichts gesagt – aber bei einer kurzen Wikipedia-Befragung habe ich herausgefunden, dass der auf High-end Frauenbekleidung spezialisierte Store im Jahr 1885 an der Sixth Avenue und der 18th Street in New York eröffnet wurde – und 1989 (in meinem Geburtsjahr!) bankrupt ging. Was für eine Geschichte!

Während einige Leute mit so alter Kleidung mal so überhaupt nichts anfangen können, begeistere ich mich immer wieder aufs Neue für Vintage-Kleidung.

Vielleicht liegt es an meiner blühenden Fantasie, mit der ich mir immer wieder vorstelle, wo und wie die Klamotten wohl in ihren „ersten Leben“ gelebt haben, wie viel sie von der Welt gesehen oder in wie vielen Schränken sie schon geschlafen haben.

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Für den „alten Fummel“ habe ich fast 300 Dollar ausgegeben – obwohl ich für das Geld auch fast schon einen neuen Mantel aus mulesing-freier Wolle und fairer Herstellung (wie z.B. diesen hier von Lanius) hätte bekommen können.

Auch das kann nicht jeder so gut nachvollziehen. 

Warum sollte man ein so altes, bereits von anderen, fremden Menschen getragenes Teil einem neuen vorziehen? Meine persönlichen Gründe:

Einzigartigkeit:

Wir alle streben bis zu einem gewissen Grad nach Individualität, sehen am Ende des Tages aber dann doch alle ziemlich gleich aus. Vintage-Stücke haben schon das ein oder andere Jahrzehnt auf dem Buckel und sind dementsprechend nicht mehr allzu oft zu haben. Ein Teil mit Einzelstück-Charakter zu besitzen, das nicht in jedem Schrank (auch nicht in jedem Fair Fashion Schrank) hängt, sorgt für ein schönes Gefühl, dass der Fast Fashion-Massenware auf elegante Art und Weise den Mittelfinger zeigt. Es geht also oft nicht darum, dass man sich neue Ware nicht leisten kann – sondern um die Gewissheit, ein seltenes Stück sein Eigen nennen zu können, das so einfach niemand nachkaufen kann.

Vielfältigkeit:

Modetrends ändern sich ständig – in guten Vintage Stores gibt’s aber Stücke aus vielen verschiedenen Epochen, nicht nur aus denen, die gerade angesagt sind. So findet man oft Teile, die gerade zwar nicht auf jedem Magazin-Cover zu sehen sind, die die eigene Garderobe aber trotzdem wunderbar ergänzen und, kombiniert zu modernen Stücken, ein schönes Statement setzen.
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Geschichte(n) tragen:

Wie oben schon erwähnt liebe ich es, nachzuforschen, von welchem Label die Vintage-Teile sind und wie viele Jährchen sie schon auf dem Buckel haben. Ein Teil mit Charakter zu tragen, das schon länger lebt als ich selbst und womöglich schon mehr Leute getroffen, Länder gesehen, Dinge erlebt hat als ich, fasziniert mich. Und gibt mir den Ansporn, meine Kleidung gut zu hegen und pflegen, so dass sie auch in ein paar Jahrzehnten noch so super in Schuss sind und einmal jemanden so viel Freude bringen wie mir meine jetzigen Vintage-Fünde.

Nachhaltigkeit:

Tzzzz – selbstverständlich ist auch das Thema Nachhaltigkeit ein Grund, warum ich gerne Vintage-Teile trage. Ist ja schließlich ein Slow Fashion Blog hier. Vintage-Teile haben schon einige Jahre überlebt und werden es auch noch viele weitere tun. Sind also super langlebig unterwegs. Diese Langlebigkeit bringt uns aber natürlich auch nur was, wenn der Kram auch geliebt und getragen wird – wenn die gut erhaltenen Sachen bei Oma im Schrank versauern und die Enkelin sich gerade ein Fast Fashion Lookalike-Blüschen ershoppt, ist das ein Worst Case Szenario. Denn Sachen, die schon da sind, sollten möglichst erstmal aufgebraucht werden. Vor allem, wenn’s sie ja genau so schon gibt. Deshalb sind Vintage Stores so toll und wichtig. Gut erhaltene Dinge mit Liebe tragen, so lange wie es nur geht – sie weitergeben und weiter leben lassen. Der ganze Gedanke von Vintage ist sozusagen ein Gegen-Konzept zur Wegwerfmentalität. Und jedes Teil, das weniger neu produziert wird, bedeutet eine Belastung weniger für die Umwelt. Nice. Oder?

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Qualität:

Den Punkt könnte man nun mit dem der Nachhaltigkeit verbinden, und doch denke ich, dass er einen eigenen verdient hat. Klar, wenn Dinge qualitativ hochwertig sind, leben sie länger und das ist nachhaltig. Doch man hat auch viel mehr Freude mit qualitativ hochwertigen Stücken. Bei älteren Vintage Teilen kann man sich fast immer sicher sein, dass die Stücke nicht unter katastrophalen Bedingungen in Asien, Indien oder sonstwo hergestellt wurden. Bis zu den 1960er Jahren wurden die meisten Textilien noch in europäischen Traditions-Unternehmen gefertigtin früheren Epochen wurde Kleidung noch länger als eine Saison getragen, nicht zum Wegwerfen produziert und somit wurde allgemein auch bei der Verarbeitung viel mehr Wert auf Qualität gesetzt. Anstatt dem heutigen „mehr, mehr, mehr“ ging Qualität vor Quantität. Das merkt man den Teilen auch heute noch an und oft gilt: je älter, desto hochwertiger. In den meisten Stücken steht noch drin, wo die Sachen produziert wurden. In einem meiner Pullover stand zum Beispiel mal „Made in Western Germany“ – womit wir schon wieder fast beim „Geschichte(n) tragen – Punkt wären…

Originals first:

Modetrends wiederholen sich alle paar Jahrzehnte. Warum sollte man also beispielsweise nicht eine original Schlaghose / „Flared Jeans“ aus den 70ern tragen sondern eine billige Kopie vom Textilschweden? Wenn’s der gleiche Style ist, fährt man mit den Original-Teilen doch noch viel besser.

Spaß:

Vintage Shopping macht einfach nur Spaß. Während ich mich in einigen Boutiquen und Läden oft beobachtet und vor allem manchmal auch ein bisschen schlecht fühle, wenn ich nichts anprobiere oder mitnehme (Jaja, totaler Quatsch, ich weiß…), geht’s mir da bei Vintage Stores total anders. Egal wo in Deutschland (oder auf der Welt) man ist – oft kommt man in’s Gespräch mit Verkäufern oder anderen Käufern, tauscht gegenseitig Tipps aus und ist irgendwie durch die Liebe zum Vintage Shopping miteinander verbunden.

Selbst wenn man trölf Milliarden Klamotten anprobiert und am Ende einfach nichts gefällt oder passt, ist es nie unangenehm – handelt es sich doch immer um Einzelstücke und auch einzelne Größen, die dann einfach Glücksmäßig zu dir kommen wollen müssen.

Es ist oft ein gemütlicheres Shoppen und jeder Besuch eines Vintage Stores eine kleine Reise durch die Geschichte. Egal ob Freunde, Familie oder Partner – bei Städte-Trips ist die Bereitschaft, mit mir in den hundertsten (naja, sagen wir elften) Vintage Store zu laufen, um einiges höher, als nochmal einen Fuß in ein normales Geschäft zu setzen – einfach, weil der Fun-Faktor für alle Beteiligten höher ist und man, selbst wenn man gar nicht fündig wird, trotzdem meist einen Über-Kracher von der Stange hochhält und loskichert, die Mama sich an alte Zeiten erinnert oder der Anblick von alten Buffalos einem selbst die (Un)Endlichkeit von Modetrends und den Dehnbaren Begriff von „Mode-Geschmack“ vor Augen führt.
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Haut rein:

Die Haut ist unser größtes Organ – und doch lassen wir ganz schön viel Quatsch an sie heran. Brandneue Klamotten landen zum Beispiel oft direkt von der Stange am Körper. (Ein Drittel aller Chemikalien weltweit endet in der Kleidung!) Dabei können sich zum Beispiel durch Schwitzen beim Tragen die Schadstoffe aus der Kleidung lösen und auf die Haut oder in den Körper gelangen und zu allergischen Reaktionen führen (mehr dazu hier).

Das gilt nicht nur für Teile, auf der „vorm ersten Tragen waschen“ steht. Kinderkleidung sollte man übrigens vorm ersten Tragen möglichst mehr als einmal waschen.

Enough Bad News – Vintage-Stücke dürften jedem Toxikologen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, da aus ihnen auf jeden Fall bereits jeder böse Schadstoff und jede noch so fiese Chemikalie herausgespült worden ist!

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Schatzsuchen-Spirit:

Die Sache ist ja die: Manche mögen ihr Essen auf dem Silbertablett serviert, andere gehen lieber erstmal Pilze im Wald suchen. Während ich mich beim Essen immer für’s Silbertablett entscheiden würde, (2017 wird alles anders, I promise…) kommt die Sammlerin und Jägerin bei mir in Punkto Vintage Sachen raus. Klar liebe ich gut sortierte und geschmackvolle Vintage-Läden. Und verstehe auch, dass die Sachen in den Läden ihren Preis haben. Doch genauso liebe ich auch die etwas chaotischen, nicht wirklich schicken Second-Hand Stores (am besten in der Kleinstadt), in denen es, zugegebenermaßen oft zwischen einigem eher unsexy Zeug, noch richtige Vintage Schätzchen zu finden gibt! Zu Preisen, von denen man in der Großstadt wirklich nur träumen kann.

Hä? Gibt’s da einen Unterschied zwischen Second Hand und Vintage?

Yes! Den gibt’s! Doch was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen Second Hand und Vintage? Die Begriffe werden oft wild durcheinander gewürfelt, um Teile, die „preloved“, also bereits von einem Vorgänger mit Liebe getragen, wurden, zu beschreiben.

ZUM BEGRIFF VINTAGE:

Das Wort “Vintage” bezeichnet in der Weinkunde den Jahrgang oder die Lese eines Weines – und – davon abgeleitet – einen besonders guten Jahrgang bzw. einen besonders erlesenen Wein. Von diesem Begriff leitet sich vermutlich auch die Verwendung des Wortes in der Mode ab, denn je älter und seltener ein Wein, desto wertvoller ist er.

Übersetzt wird das Wort „Vintage“ mit „alt (modisch)“, „klassisch“, „erlesen“, „Jahrgang“ oder „selten“. Kleidung wird als Vintage bezeichnet, wenn sie Indikatoren für eine bestimmte Zeit, ein Jahrhundert oder kulturelle Ereignisse sind und somit für eine bestimmte Epoche „stehen“. Wenn von Vintage Kleidung die Rede ist, geht es meistens um Kleidung, die aus den Jahren zwischen 1930 und 1970/1980 stammt und oftmals Designerware ist oder die zumindest eine gewisse Wertigkeit vorzuweisen hat (Alles was vor 1920 entstanden ist, gilt übrigens eher als „antik“). So etwas wie einen geschützten Begriff für „Vintage“ gibt es allerdings nicht, weshalb Leute den Begriff gern ausdehnen oder für völlig andere Zwecke nutzen. Auch in der Interior-Szene werden auf alt gemachte Möbel gerne als Verkaufsargument mit „Vintage“ betitelt, um mehr Kohle rausschlagen zu können.

ZUM BEGRIFF SECOND HAND:

„Second Hand“ bezeichnet ganz einfach, wie der Name schon sagt, ein Teil, das schon einen Vorbesitzer hatte und von diesem in die „zweite Hand“ gegeben wird. Egal, ob aus den 50ern oder von vorgestern – das Stück wurde schon einmal getragen  und ist demnach ein „Second Hand“ Teil. Wenn es sich bei diesem Kleidungsstück nun auch noch um ein hochwertiges Designer-Piece handelt, ist es nicht nur als Second Hand, sondern auch als Vintage Teil zu bezeichnen. Handelt es sich um ein Pailetten-Kleid aus der vorletzten Saison vom Fast Fashion Moderiesen, hat das nichts mit dem eigentlichen Begriff von „Vintage“ zu tun.

So. Ich hoffe, dass ich ein wenig Licht ins manchmal dunkle Vintage-Versum bringen konnte!

Hier geht’s erstmal zu den

VINTAGE OUTFIT DETAILS:
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Mantel: Vintage, von Ritual Vintage (aus New York) ECO/*ca. 250€*

Pullover und Jeans: Vintage, von Mankii Vintage (aus Berlin) ECO/*shame on me, ich hab die Preise vergessen. Beides jeweils zwischen 40 und 60€*

Schal: Unisex, von Frida Feeling. 60% Baumwolle, 40% Viskose. Fair hergestellt in Nepal. VEGAN/SOCIAL/*19,90€*

Sonnenbrille: Von Dick Moby (schon aus einer älteren Kollektion, fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat) VEGAN/ECO/SOCIAL/*neue Modelle zwischen 165€ und 179€*

Tasche: Von Beliya Bags (schon aus einer älteren Kollektion, fair hergestellt in Europa und aus Leder-Restbeständern) ECO/SOCIAL/*ähnliche Modelle zwischen 149 und 299€*

Ring: Von Folkdays, aus alten Bombenhülsen des Kambodschanischen Bürgerkriegs. Fair hergestellt in Kambodscha. VEGAN/ECO/SOCIAL/*45€*

Schuhe: Von Onegroundfootwear, fair hergestellt in Spanien. SOCIAL*ca. 203€*

 

Mehr Vintage/Second Hand Looks von mir:
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Und für noch mehr Vintage und Second Hand Fashion- Inspirationen solltet ihr unbedingt diese Blogs auschecken, die des öfteren über Vintage-Lieblinge schreiben…

At/Least // Jäckle und Hösle  // Kim goes Öko // Kunstkinder Mag // Made of Stil // Heylilahey // What Pixies Wear

… aber auch die anderen Supergirls vom FairFashionSquad haben hin und wieder wundervolle Vintage-Schätzchen am Start.
So stay tuned, slow down and fashion up.

xxx

Wiebke

 

OLD FAST FASHION LOVE/ SLOW FASHION OUTFIT

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Ich scrolle durch die alten Outfit-Posts des letzten Jahres (Wahnsinn, schon über ein Jahr gibt’s sloris jetzt schon…) und mir fällt auf:

Ich habe hier kaum Outfits, in denen ich auch mal alte Sachen trage, gezeigt.

So gut wie gar keins! Mit alten Sachen meine ich keine Vintage- oder Secondhand-Teile. Sondern

Sachen aus meiner alten Fast Fashion Zeit.

Die ist zwar schon über drei Jahre her, aber einige Sachen haben immer noch in meinem Schrank überlebt und werden teilweise auch richtig oft ausgeführt.

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Wie zum Beispiel dieser schwarze Rock.

Shame on me: Den Rock habe ich damals sogar nicht einmal gekauft, um ihn im Alltag zu tragen

,sondern nur, um ihn einer Freundin für Karneval mitzubringen (ich fand ihn super als Kostüm für Madonna- wie die im “Frozen“-Video…) Der Rock hat nur 5€ beim Textil-Iren gekostet und ich hab ihn sofort mitgenommen. “Perfekt!” dachte ich. Das war im Februar 2012. Wir hatten eine super Karnevals-Sause und danach landete der Rock bei mir im Schrank.

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Jetzt, 4 Jahre später, habe ich den Rock beim Ausmisten spaßeshalber noch einmal anprobiert – und ihn, wie ihr seht, behalten. Passt ja auch wie angegossen und die Kombi zum Milk it vintage Shirt mag ich ganz gerne.

Warum sollte man auch immer neuen Kram kaufen, wenn man einen Schrank voller Kleider hat!?

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Bei mir ging das mit der Umstellung zu einem fairen und nachhaltigen Kleiderschrank Step by Step. Ich war zu dem Zeitpunkt, an dem ich beschlossen habe, nur noch fair produzierte Klamotten zu kaufen, noch Studentin, also kam es allein aus monetären Gründen gar nicht in Frage, einfach den ganzen Inhalt des Schranks wegzugeben und gegen faire Sachen auszutauschen…
Es fing also an mit einem Kleid von People Tree und inzwischen überwiegt der Anteil der fairen Sachen in meiner Garderobe deutlich.

Darüber hinaus denke ich auch, dass solche Aktionen Quatsch sind und das Gegenteil von Nachhaltig. Mehr Konsum bedeutet schließlich immer auch mehr Eingriffe in die Umwelt.

Wenn die Sachen also noch passen und sie einem eigentlich auch noch gut gefallen – bloß das Label in der Klamotte nicht mehr mit der neuen Lebenseinstellung übereinstimmt, ist das ein ziemlich schlechter Grund, das Teil wegzugeben.

Ich finde vielmehr, dass man seine alten Fast Fashion Teile wieder lieben lernen sollte!

Es hat, glaube ich, bei mir unterbewusst eine Weile gedauert, aber nun habe ich alle meiner Fast Fashion Sachen als einen Teil meiner bösen Fast Fashion Vergangenheit akzeptiert. ;)

Und nun bin ich froh über jedes Jahr, das diese Stücke länger bei mir überleben. Und auch ein bisschen stolz, denn so habe ich doch noch aus einem Fast Fashion Ding, das eigentlich nur zum Wegwerfen produziert wurde, ein langlebiges Lieblingsteil gezaubert.

Hex-Hex und xoxo <3 Wiebke

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SLOW FASHION OUTFIT DETAILS:

Shirt: Milk it vintage via asos eco editsymbolsmall // Made in UK

Rock: alt – ähnliche gibt’s mit ein bisschen Glück im Secondhandladen um die Ecke! :)

Slip Ons: Ethletic // Obermaterial und Futter: 100% Organic Cotton aus Indien (Fairtrade zertifiziert) , Sohle und alle Gummiteile: Kautschuk aus Sri Lanka. Die Slip-Ons werden fair in Sialkot, Pakistan, hergestellt.
Übrigens: bei greenality.desymbolsmall zahlt ihr nur 2,50 € Versandkosten. Da gibt’s die Schuhe in dunkelblau!

Tasche: vintage Aigner Bag (damals 20 € von FairKauf) – bei collection No 2 gibt’s zum Beispiel auch ein paar schöne vintage Taschen!

Sonnenbrille: Dick Moby // fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat.

Tassel-Kette: Made Jewelry // Fair hergestellt in Kenia. Echte Leder-Tassel, nicht vegan.

Dreiecks-Kette: Made Jewelry via asos eco edit, ähnliche Modelle gibt’s hiersymbolsmall. // Fair hergestellt in Kenia.

Armband und Blatt-Ring: People Treesymbolsmall // Fair hergestellt in Kenia.

Breiter Ring: Folkdays // Fair hergestellt aus alten Bombenhülsen in Kambodscha.

SLORIS-BOHO

Lametta im Herzen – Barcelona Part III mit Onimos / Outfit

Leute! Vor fast genau 2 Monaten ging’s für mich ab nach Barcelona. In den letzten Wochen hab ich euch 2 durch-die-City-schlender-Looks gezeigt; heute kommt ein Festival Outfit!

Denn das Primavera Sound Festival war der eigentliche Grund, warum wir uns auf den Weg nach Barcelona gemacht haben.

Und wann passt ein Shirt, auf dem „Lametta“ steht, besser als bei 27 Grad Sonnenschein?! Richtig: Nur eventuell beim vorweihnachtlichen Loriot Binge Watching Abend mit den Besten.

Fair Fashion Outfit auf dem Modeblog Sloris mit T-Shirt von ONIMOS Clothing, second Hand Rock und Tasche, Ethletic Schuhen und Dick Moby Sonnenbrille in Barcelona aufs Primavera Festival!

Heute möchte ich euch eine kleine Geschichte rund um’s T-Shirt erzählen, und die hat Lametta im Herzen.

Als Birgit Fischer, die Frau hinter ONIMOSsymbolsmall , mich anschrieb und fragte, ob ich nicht Lust hätte, ihre frohe Botschaft auf Sloris zu teilen, war ich entzückt – na klar hatte ich Lust! Und hab mich sehr darauf gefreut, das Lametta-Shirt endlich auf dem Festival ausführen zu können.

Birgit war mir schon vorher bereits rein virtuell von Grund auf sympathisch – hat sie doch das gemacht, wovon ich schon eine ganze Weile lang träume: Einen coolen Laden, in dem es selektierte Second Hand Schätze gemixt mit Slow Fashion Teilen gibt. Keine Rede von „Öko“, nirgendwo ist Grün zu sehen. ONIMOS macht Spaß.

“Ich habe ONIMOS als richtige Marke aufgebaut, nicht einfach nur als einen Laden, der ein Logo trägt.”

Das merkt man ihm an, dem ONIMOS-Spirit. Damit hat Birgit etwas geschafft, woran sonst so viele (Slow) Fashion Stores scheitern: eine Marke aufgebaut, die einen klaren Wiedererkennungswert hat und sich easy multiplizieren lässt – das Konzept also auch in anderen Städten super denkbar wäre.

Fair Fashion Outfit auf dem Modeblog Sloris mit T-Shirt von ONIMOS Clothing, second Hand Rock und Tasche, Ethletic Schuhen und Dick Moby Sonnenbrille in Barcelona aufs Primavera Festival!

Die Frau hat Bock und auch Bock etwas zu verändern. Bzw. anders zu machen. Auf Crowdfunding hat sie verzichtet, das Ding aus eigener Kraft großgezogen und gleich mit ihrer eigenen ONIMOS Clothing Kollektion noch einen draufgesetzt. Bisher besteht die Kollektion hauptsächlich aus einer Reihe von Print-Shirts, wie z.B. meinem Lametta-Shirtsymbolsmall . Für die Kollektionsymbolsmall gibt es keine Regeln: Birgit arbeitet nicht nach dem typischen halbjährlichen Kollektionsrhythmus. Zeitlose Designs sind ihr wichtig. Daher wird die bestehende Kollektion durch weitere Modelle erweitert, nicht von einer neuen abgelöst.

Fair Fashion Outfit auf dem Modeblog Sloris mit T-Shirt von ONIMOS Clothing, second Hand Rock und Tasche, Ethletic Schuhen und Dick Moby Sonnenbrille in Barcelona aufs Primavera Festival!

Den Standort Augsburg für einen Laden wie ONIMOS zu wählen hätten wohl viele als „gewagt“ bezeichnet – doch #birgitdidntcare und hat’s einfach gemacht. Der Erfolg gibt ihr Recht:

“Wir bekommen Besuch von Leuten aus allen möglichen Städten, die extra für ONIMOS nach Augsburg fahren. Den Online Shop erreichen Bestellungen aus ganz Deutschland – viele aus Berlin, Hamburg, Dresden, Leipzig usw.”

Besonders für ONIMOS ist wohl auch die spezielle Auswahl, die es an Secondhand und Vintage-Teilen gibt. Modetrends spielen beim Einkauf der Produkte aber keine große Rolle:

“Trends interessieren mich nicht besonders. Vor allem nicht beim Einkauf meiner Produkte. Ich berücksichtige gerne die Wünsche meiner Kunden, kaufe am Ende aber nur, was mich persönlich überzeugt und ich auch selbst tragen würde.”

Fair Fashion Outfit auf dem Modeblog Sloris mit T-Shirt von ONIMOS Clothing, second Hand Rock und Tasche, Ethletic Schuhen und Dick Moby Sonnenbrille in Barcelona aufs Primavera Festival!

Wer eins dieser überzeugenden Teile via Instagram, Facebook oder Snapchat erspäht, kann übrigens auch über Social Media ganz einfach in Kontakt mit ONIMOS treten und so sein neues Lieblingsteil shoppen. Birgit selbst hat früher super viel Vintage gekauft, mittlerweile sind immer mehr Teile von Fair Fashion Brands dabei. Was sie in der Branche allerdings noch vermisst:

“Ich vermisse mehr Streetwear für ein jüngeres Publikum. Mein Eindruck ist, dass zu viele Slow Fashion Labels auf einen offensichtlichen Öko-Look setzen.”

Auch zur teilweise heiß diskutierten Frage: „vegan vs. second Hand Leder“ hat sie eine klare Antwort:

“Ich halte es nicht für besonders ökologisch Second Hand Leder abzulehnen. Vielmehr ist es doch Ressourcenverschwendung vegane Sachen zu kaufen, die neu produziert werden müssen, während riesige Mengen langlebiger Lederteile bereits existieren.”

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Wer jetzt noch kein Lametta im Herzen und Bock auf einen Augsburg-Ausflug hat, für den hat Birgit noch einen Spot in der Stadt parat, den sich, neben dem ONIMOS Store, jeder Besucher mal anschauen sollte:

“Auf jeden Fall das Textilviertel. Augsburg ist historische Textilstadt und im Bayerischen Textil- und Industriemuseum (tim), das ihr unter anderem im Textilviertel findet, zeigt sich deren Modegeschichte von etwa 1700 bis heute.”

Sucht euch euren Lieblings-Kanal aus, um ONIMOS zu folgen: 
Shopsymbolsmall //  Instagram // Facebook // Snapchat: ONIMOS // YouTube

Birgit, vielen Dank für das schöne Shirt! <3

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Outfit Details:

Sonnenbrille: Dick Moby // fair hergestellt in Italien und aus Bio Acetat

T-Shirt: Onimos Clothing Kollektionsymbolsmall  // sweatshop-free produziert in Downtown, L.A., gedruckt wird ökologisch zertifiziert nach dem GOTS.

Rock: Holala! Vintage Clothing, Barcelona // Second Hand

Gürteltasche: Second Hand aus der Heimat

Slip Ons: Ethletic // Obermaterial und Futter: 100% Organic Cotton aus Indien (Fairtrade zertifiziert) , Sohle und alle Gummiteile: Kautschuk aus Sri Lanka. Die Slip-Ons werden fair in Sialkot, Pakistan, hergestellt.

Ring: Dogeared Jewelry via asossymbolsmall // Handmade in den USA.